Guten tag in die Technikrunde,
hier kommt ein Erfahrungsbericht über ein soziales Netzwerk, Mastodon, das ich ab dem 13. August nutze.
WAS IST MASTODON?
1. Ein Tier aus der Frühzeit, das einem Mammut ähnlich war.
2. Mastodon ist auch eine Band.
3. Mastodon ist ein soziales Netzwerk, das Ihr unter https://joinmastodon.org aufrufen könnt.
WIE ICH AUF DAS „MAMMUT“ IM WEB KAM
ich hatte gelesen, dass auch Twitter ab dem 16. August den Zugang oder das Teilen von Inhalten über Drittanbieter einschränken wird, sodass es schwierig werden könnte, meine geliebte „Nachteule“ zur Verwaltung von Twitter zu nutzen. Als eine Alternative zu Twitter & CO. stieß ich dann auf Mastodon.
MASTODON ALS SOZIALES NETZWERK
Ihr erreicht das soziale Netzwerk unter dem oben genannten Link. Im Gegensatz zu anderen sozialen Netzwerk erhält es sich durch Sponsoren. Und es handelt sich nicht um eine große Plattform sondern um einen Zusammenschluss von Plattformen, die Instances heißen. Und jeder, der mag und genug technischen Verstand hat, kann eine eigene Instance gründen und verwalten.
MEINE ERSTEN SCHRITTE
Wenn man es nicht gewöhnt ist, sind die Instances das erste Problem. Denn, wenn man den Button „jetzt loslegen“ geklickt hat, wird man aufgefordert eine Instance zu wählen, auf der man posten möchte. Aber die Liste der Instances war für mich deshalb ein Problem, da nur die Namen der Plattformen aufgeführt waren, eben Buchstaben, die nicht erkennen ließen, ob die Plattform ein bestimmtes Thema hat, und welche Voraussetzungen, z. B. welche Sprache gefordert ist. Denn jeder, der eine Instance erstellt, kann bestimmte Einstellungen vornehmen.
Ich fand über Google eine Webseite, auf der man Fragen beantworten kann, um eine Auswahl von passenden Instances angezeigt zu bekommen. Dieses Formular ist in englischer Sprache. Und ich habe es nach einigen Minuten aufgegeben, denn mein technisches Englisch kommt mir nicht ausreichend genug vor, um es mit diesem Formular aufzunehmen.
Dann bin ich wieder auf die Startseite https://joinmastodon.org gegangen und habe einfach eine Instance ausgewählt. Ich dachte: „Die werden mich schon ‚rausschmeißen, wenn ich nicht ihre Kragenweite habe!“ Ich bin in der Instance: mastodon.social.
Die Registrierung war danach ganz einfach. Die persönlichen Daten eingeben, abschicken und den entsprechenden Link in der Antwortmail anklicken. Dann könnt Ihr Euer Profil bearbeiten und die Einstellungen, z. B. für die Benachrichtigungen vornehmen.
Ihr bekommt auch eine Willkommensnachricht in Euer Mailpostfach, in dem Ihr einige Tipps zur Nutzung des Netzwerkes bekommt, z. B., welche Nutzer Ihr unter dem Link Local findet und wie Ihr Freunde finden könnt.
Ich habe einen Rat aus der Willkommensmail befolgt, und einfach eine erste Nachricht mit #Introducktion als Hashtag versendet und wurde von netten Nutzern des „Mammuts“ willkommen geheißen.
DAS „MAMMUT“ im BLINDFLUG ZÄHMEN
Im Grunde ist es ganz einfach. Wenn man die Seite aufruft und eingeloggt ist, gelangt man sofort in ein Eingabefeld für eine Nachricht, die bis zu 500 Zeichen umfassen darf, in die Medien eingefügt werden können, die man auf privat stellen kann. Aber die Verwaltung des gesamten Netzwerks ist im Blindflug nicht so einfach. Doch es gibt, wie mir @Radiojens empfohlen hatte, eine Homepage, die das „Tooten“ und die Kontaktverwaltung etc. vereinfacht, https://pinafore.social. Und es vereinfacht die Arbeit mit dem Netzwerk wirklich.
Wenn man bei Mastodon eingellogt ist, geht man wie folgt vor. Man ruft die Seite von Pinafore auf, wählt Settings und dort den Button add Instance. In das angezeigte Textfeld bitte nur die Instance eingeben, was in meinem Fall mastadon.social war. Wenn man dann add instance gedrückt hat, wird man aufgefordert, die Verbindung zum eigenen Mastodonkonto herzustellen und gut ist’s!
Und dann ist es wirklich einfach. Man findet unter Community die eigenen Kontakte, unter Settings können die Einstellungen leicht verändert werden etc.
Ich hoffe, ich habe nichts vergessen.
Liebe Grüße
Christiane (Paula Grimm)
P. S.: Die Paula bei mastodon: @Paula_Grimm@mastodon.social
Hallo Christiane,
ich fand deinen Bericht sehr interessant. Aber, die Frage, die ich mir bei solchen Sozialen Netzwerken immer stelle ist die, welchen Nutzen bringen sie mir, und welches soziale Netzwerk bringt mir den gröÃtmöglichen Nutzen in Bezug auf meine Leserzielgruppe. Und, dann kommt noch dazu, dass ich finde, dass der Ton in den Sozialen Netzwerken, ich weià ich bin mehr als altmodisch, unter aller Sau, und keineswegs auf meinem Niveau, ist. Da frage ich mich wirklich, bo die denn nicht nur das Reden sondern auch das Schreiben verlernt haben. AuÃerdem frage ich mich, wie viele von diesen Dingern die Menschheit noch benötigt. Wenn ich es im realen Leben schon nicht schaffe, Freunde zu finden, werde ich sie auf diesen Dingern erstrecht nicht finden. Stattdessen poste ich sinnlos mein gesamtes Leben in die Welt, und hinterher beschwer ich mich, dass wir alle ja so furchtbar gläsern geworden sind.
Also wie ist der Ton dort?
Und was bringt das für uns als Schreibende in Bezug auf unsre Lesergruppe?
In letzter Zeit habe ich mich sehr viel mit meiner Zielgruppe beschäftigt, was mir sehr gut getan hat. In diesem Zusammenhang sind mir auch diese Fragen gekommen. Ob es mir nicht sinnvoller erscheint, die restlichen Stunden, in denen ich nicht auf der Beratungsstelle sitze, meiner Zielgruppe zu widmen, indem ich an meinem Projekt arbeite. Als Kontaktmedium nutze ich meine Website. Schon seit Jahren frage ich mich immer wieder, welche, und wie viele Netzwerke einem Atur was bringen.
Vielleicht kannst du mir ja etwas Licht ins Dunkel bringen.
Aber interessant war dein Bericht allemal, denn dieses Netzwerk habe ich nicht gekannt.
Viele GrüÃe
Elke, toni Timm
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’nabend Toni Tim,
ich für mein Teil poste in den sozialen Netzwerken kaum Privates. Das habe ich nicht gemacht, das mache ich auch auf Mastodon nicht, das werde ich auch nicht machen. Abgesehen davon, dass es auch dort Direktnachrichten an einzelne Mitglieder gibt, wenn man etwas schreiben will, was nur mit einer einzelnen Person zu beschreiben ist.
Wer sich nicht benehmen kann, fliegt ‚raus! In den Blogs wie in den sozialen Medien gilt die Nettiquette. Und was einzelne Fehlerchen betrifft bin ich nicht kleinlich.
Ich habe den Kurznachrichtendienst Twitter immer Facebook, Google+ und dem Bildermorast von Instagram & CO vorgezogen. Da kann man einfach zwitschern „Hier kommt ein interessanter Link für Scififans …“ Und schon ist eine Information verbreitet. Und die Zusatzprogramme, die nette Menschen, z. B. aus Japan programmiert haben, haben die Verwaltung der Kontakte etc. super einfach gemacht.
Aber die großen Netzwerke beginnen, die Drittanbieter, zu denen auch die genannten Verwaltungsprogramme gehören, einzuschränken. Und da habe ich eben nach einer Alternative gesucht, wo ich möglicherweise Inhalte verbreiten kann.
Viele autoren nutzen soziale Netzwerke ja auch zur Pflege oder Erkundung ihrer Zielgruppe.
Und ich teste ja gerade noch, ob Mastodon was für mich ist. Bislang bin ich einem guten Ton begegnet.
Liebe Grüße
Christiane (Paula Grimm)
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