Auch, wenn es nicht den Eindruck macht, das war die schwierigste Aufgabe! Guten Tag Ihr Lieben,
der Preis ist heiß! Das gilt in besonderer Weise im Bereich der digitalen Produkte und damit in den Bereichen Ebooks, digitale Bücher und somit auch für Netzromane. Das Thema Preis ist heiß, da fortwährend hitzige Diskussionen über Preise für digitale Produkte geführt werden. Und auch die heiße Preisschlacht, die sich Verlage, Buchportale, Buchhändler und Autoren liefern, macht die Frage nach dem Preis für jedes einzelne Projekt zum Dauerbrenner. Einige Grundüberlegungen zum Thema sinnvolle Preisgestaltung bezogen auf Ebooks findet Ihr in meiner Buchmacherkladde:
https://buchmacherkladde.com/2016/07/19/sinnvolle-preispolitik-bei-selbstveroffentlichten-buchern/ .
In diesem Beitrag hatte ich mich gegen Nullrunden ausgesprochen. Und ich hatte im ersten Post dieser Serie erwähnt, dass der kostenfreie Versuch Felicitas – Die ersten sieben Leben eines Pumas als Netzroman zu veröffentlichen, gescheitert bin. Also stand von Anfang an fest, dass es auch für diesen Netzroman wie für die Ebooks keine Nullrunde gegen wird. „Gebranntes Kind scheut das Feuer!“
Im genannten Artikel habe ich auch erwähnt, dass ich Ebooks, die als gedruckte Bücher einen Umfang bis zu 500 Seiten haben würden, 3.99 € anbiete. Da ich mir sicher bin, dass der zweite Roman nicht mehr Seiten haben wird, als Felicitas – Die ersten sieben Leben eines Pumas, war klar, dass das Ebook nach Fertigstellung 3.99 € kosten wird. Da der Preis für den Netzroman den Preis für das Ebook enthalten sollte, habe ich die genannte Summe in den Endpreis einbezogen. So wird es beispielsweise auch auf http://www.fortschrift.net gehandhabt.
Bei Fortschrift gilt nicht nur die Regel, dass im Preis für den Netzroman der Preis für das fertige Ebook einbezogen ist. Um allen Autoren eine gerechte Vergütung zu bieten, beträgt der Preis für jedes Projekt 8.99 €. In meinem Fall bedeutet das, dass beim Erfolg meines Netzromans bei meinem nächsten Projekt mit großer Wahrscheinlichkeit der selbe Preis wie für den Erstling entstehen wird.
Mit meinem Netzroman halse ich mir mehr Arbeit auf als bei meinen vorherigen beiden Romanen. Und es sollte natürlich über den Preis auch ein gewisser Lohn für die Mehrarbeit herauskommen. Die Einnahmen über den Netzroman können darüber hinaus auch wieder investiert werden, z. B. in Korrektorat, Lektorat und Cover. Da ich einige Kosten, die ein Portal wie Fortschrift hat, nicht habe, und um Leserinnen und Lesern ein faires Angebot zu machen, das den genannten Aspekten Rechnung trägt, habe ich den ursprünglich geplanten Preis von 4.99 € auf 5.99 € festgelegt.
Ob und wie sich das rechnen wird, darüber werde ich hier in der Buchbloggerei in den nächsten Wochen Rechenschaft ablegen. Obwohl ich mich in einem späteren Beitrag dieser Artikelserie eingehend mit der Frage beschäftigen werde, welche Anzahl von Abonnenten es geben muss, damit dieses Projekt nicht als gescheitert zu betrachten ist, erwähne ich es hier schon mal, dass ich, obwohl das eine sehr geringe Zahl ist, auch mit einer Handvoll Lesern gut und gern diskutieren und den Netzroman als Erfolg betrachte. – „Alle Bitsches bate!“, sagt man am Niederrhein. 😉
Morgen geht es an die spezielle Einladung für Kolleginnen und Kollegen.
Liebe Grüße
Paula Grimm
P. S.: Und hier geht es zur Projektvorstellung:
http://tausendundeinprosaik.de/?p=106 .